Redewendung:
Die Sache hat einen Haken.
Erklärung:
Einen Nachteil haben.
Ursprung:
War schon im Mittelhochdeutschen gebräuchlich. Mittelhochdeutsch wurde im Hochmittelalter in der Zeit von etwa 1050 bis 1350 gesprochen. Man vermutet, dass der "Haken an einer Sache" auf das Angeln zurückgeht. Der Ausdruck bezieht sich bildlich auf den Haken im Köder einer Angel, der für den Fisch nicht sichtbar ist und ihm zum Verhängnis werden kann, wenn er sich vom Köder anlocken lässt und zubeißt.
Quelle: GEOlino
Hintergrund:
Von Hagen Jung 18.07.2017 Politik
Die Sache hat einen Haken
Tierrechtler werfen Hannovers Zoo Misshandlungen vor - Stadtverwaltung verhindert PETA-Plakataktion.
Auslöser des Streits um Wohl und Wehe der hannoverschen Elefanten war Anfang April ein TV-Beitrag des ARD-Magazins "Report Mainz" gewesen. Ein Video, von PETA-Aktivisten heimlich aufgenommen, zeigte Pfleger, wie sie junge Rüsseltiere mit einem Elefantenhaken - er ähnelt einem kurzen Knüppel - zu Leibe rücken, scheinbar schlagen; so sehr, dass eines der Tiere laut zu schreien beginnt.
Der bei Tierschützern verpönte Haken hat an der Spitze einen oder zwei Dornen. Er kann dazu eingesetzt werden, den Dickhäuter zu stechen und zu schlagen, zur Dressur etwa. Das aber sei Tierquälerei - und eine solche werde in Hannover begangen, meint PETA. Das Video hatte Empörung ausgelöst. Heftige Proteste in sozialen Netzwerken wurden laut, Demonstrationen gab es vor dem Zoo, dessen Geschäftsführer Andreas Casdorff erhielt sogar eine Morddrohung.
Quelle: neues deutschland
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Letzte Aktualisierung am 18.06.2018
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