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Keywords:
Einen Trumpf in der Hand haben
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Quellen: fr* wort*

Redewendung:

Einen Trump(f) in der Hand haben.

Erklärung:

Einen Vorteil haben; über genügend Mittel / Möglichkeiten verfügen.

Ursprung:

Aus dem Bereich des Kartenspiels, wo ein Trumpf eine höherwertige Karte ist, die andere Karten stechen kann.
Quelle: Info Wortbedeutung

Hintergrund:

UKRAINE-AFFÄRE
Amtsenthebung von Donald Trump: Fünf gute Gründe für ein Impeachment

Erstens ist Trump zum Zeitpunkt dieses Skandals kein schräger Präsidentschaftsanwärter der Republikaner, sondern Präsident der Vereinigten Staaten. Als Trump auf unzähligen Wahlkampfveranstaltungen die Russen aufforderte, Hillary Clintons E-Mails zu hacken und zu veröffentlichen, war er nur Kandidat, nicht Würdenträger. Für den Missbrauch eines Amtes braucht es ein Amt. Dasselbe gilt für seine sexistischen und per Tonband dokumentierten Kommentare.
Zweitens ist Trump diesmal persönlich involviert. Als potenzielle russische Geheimdienstmitarbeiter und windige Geschäftsleute im Trump-Tower in New York verweilten, traf sie Trumps damaliger und mittlerweile verurteilter Wahlkampfmanager Paul Manafort, eventuell war auch sein Sohn, Donald Trump Junior, zugegen. Nicht aber Trump selbst.
Drittens gibt es diesmal handfeste Beweise. In den vergangenen Affären waren es häufig ethische Verstöße, mutmaßliche Vorteilsnahmen oder schlechter Stil. Das kann und sollte einen stören, unterscheidet sich aber massiv von klaren Anzeichen, dass Trump die Macht seines Amtes für persönliche Erfolge missbraucht hat.
Viertens handelt es sich diesmal mutmaßlich um ein hohes Verbrechen und nicht um eine politische Entscheidung. Wenn Trump die Mauer an der Grenze zu Mexiko baut und Migrantenkinder in Käfige sperren lässt, dann kann man das als menschenverachtend empfinden. Trump aber kann sich darauf berufen, dass es eben seine politische Linie ist, die sich, zumindest was den Umgang mit minderjährigen Migranten angeht, gar nicht mal so sehr von der Vorgehensweise seines Vorgängers im Amt, Barack Obama, unterscheidet.
Fünftens: Die Ukraine-Affäre ist offensichtlicher und greifbarer als vorangegangene Skandale. Diesmal liegt Trumps Vergehen auf der Hand und ist auch ohne tiefgehende Kenntnisse zu verstehen, anders als das zum Beispiel bei den Untersuchungen von FBI-Sonderermittler Mueller war. Dessen Auftrag bestand darin, zu ermitteln, ob Trump geheime Absprachen mit ausländischen Machthabern getroffen habe, und ob er die Justiz bei ihrer Arbeit behindert habe. Pelosi leitet Verfahren zu Amtsenthebung gegen Trump ein.
Quelle: Info Frankfurter Rundschau vom 04.10.19

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