Redewendung:
Ein Schlag ins Wasser.
Erklärung:
Ein Misserfolg / Fehlschlag.
Ursprung:
Einer der ersten, der diese sinnlose Handlung ausgeführt haben soll, war der Perserkönig Xerxes I.
Er ließ nämlich angeblich das Meer auspeitschen, nachdem ein Sturm die Brücke, die er für seinen Angriff auf die Griechen über die Dardanellen hatte bauen lassen, zerstört hatte.
In ihrer jetzigen Form wird die Metapher vor allem seit dem 19. Jahrhundert verwendet.
Ähnlich lautende Formen sind jedoch früher belegt, etwa bei dem mittelalterlichen Lyriker Walther von der Vogelweide in seiner "Alterselegie": "Wenn ich denke an so manchen wunderbaren Tag, der mir in den Händen vergangen ist, wie in das Meer ein Schlag: / Immer mehr: Oh weh!"
Oder bei dem katholischen Prediger Abraham a Sancta Clara, der in "Von Tisch- und Maulfreunden" um 1800 schrieb: "Sich auf solche zu verlassen so viel ist, als ins Wasser schlagen".
Quelle: WEB.DE
Hintergrund:
Digitalisierung an Schulen: Ein Schlag ins Wasser?
Seit 15 Jahren arbeiten Schüler im US-Bundesstaat Maine mit Laptops. Ausgestattet werden sie damit von der Maine Learning Technology Initiative. Zwölf Millionen US-Dollar werden jährlich in das Projekt investiert. Nun werden Zweifel laut, ob die Initiative überhaupt den gewünschten Erfolg bringt, oder wie Gouverneur Paul LePage behauptet, ein massiver
Schlag ins Wasser sei.
Quelle: Die Presse vom 21.08.2017
Die Erklärungen zu den Redewendungen wurden mit
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Letzte Aktualisierung am 18.06.2018
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