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Redewendung:

Ein salomonisches Urteil.

Erklärung:

Ein weises / überraschend einfaches / gerechtes Urteil; ein lebenskluger Richterspruch.

Ursprung:

Salomonisch bezieht sich auf König Salomo (ca. 950 v. Chr.), dessen Weisheit im biblischen "Buch der Könige" (Bibel, 1. Könige 3, 16-28) an einem Beispiel illustriert wird: Zu Salomo kamen zwei Frauen, die gegeneinander Anklage erhoben. Beide hatten kurz zuvor einen Sohn geboren, von denen einer gestorben war. Jede behauptete nun, das noch lebende Kind sei ihres. Salomo ließ ein Schwert herbeibringen und bot an, das Kind in zwei Teile zerschneiden zu lassen, damit jede der beiden Frauen etwas davon habe. Die falsche Mutter war mit dieser Lösung einverstanden, die richtige Mutter jedoch wollte lieber auf das Kind verzichten, als es töten zu lassen. Daran erkannte jeder, wer die richtige Mutter war, und sie bekam das Kind zugesprochen.

Hintergrund:

Das neue Wahlrecht bietet eine salomonische Lösung
So oder so, das Problem scheint gelöst. Und zwar salomonisch. Wieder wurde im Bundestag gerechnet, aber der Spielraum war dabei eher gering. Und diesmal schafften es CDU, CSU, SPD, FDP und Grüne, sich an einen Tisch zu setzen - anfangs sogar mit der Linksfraktion, was die Union selten zulässt.
Quelle:  Deutschlandfunk vom 20.02.2013

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lol:
Danke!!! Das hat super geholfen.